The Hirsch Effekt
„Eskapist“
VÖ: 18. August 2017
Label: Long Branch Records

Metal Fans aufgepasst: Zwei Jahre nach dem Vorgänger „Holon : Agnosie“ veröffentlichen die aus Hannover stammenden Musiker Nils Wittrock (Sänger und Gitarrist), Ilja Lappin (Sänger, Bassist) und Moritz Schmidt (Schlagzeuger), ihr viertes Album mit dem Namen „Eskapist“. Alle zwölf Titel des Albums sind eine skurrile und abwechslungsreiche Fahrt zwischen Tech- Prog- und Slugde Metal. Viele Lieder drehen sich um gesellschaftliche Merkwürdigkeiten. „Aldebaran“ verarbeitet das Phänomen der Reichsbürger, „Berceuse“ geht stark auf den wachsenden Rechtspopulismus ein, ebenso wie das eindringliche „Xenophotopia“. Die Flüchtlingsthematik wird in „Natans“ aufgegriffen. Das 14-minütige „Lysios“ wiederum handelt von dem Zerfall eines Alkoholikers und ist eine dunkle in Musik übersetzte Wahrnehmung. Eskapismus bezeichnet die Flucht aus der realen Welt und das Meiden dieser mit deren Anforderungen, um dann in eine Scheinwelt abzutauchen. Dies hat das Trio mit seinen neuen Kompositionen eindeutig geschafft.
Wer die Gruppe live sehen möchte hat auf der „Eskapist Tour“ ab Oktober 2017 die Gelegenheit.
Christina Angrabeit
https://thehirscheffekt.bandcamp.com/
http://www.facebook.com/thehirscheffekt
Diese Rezension erschien zuerst im aktuellen Schall Musikmagazin (Ausgabe 09)