Vier Bands rockten das zweite Overlandfestival in Bremervörde

Bremervörde. Vor drei Wochen war es soweit. Das zweite Concordia Overlandfestival stand vor der Tür. Trotz angekündigtem Regen blieb es sonnig. Pünktlich um 18:00 Uhr starteten die NEON DOGS und hatten anscheinend ihre eigene Fangemeinde mit dabei. Die Band besteht aus Sänger und Gitarrist Josh (15), Leadgitarrist Peer (15), Keyboarder Olli (15) und Schlagzeuger Jonas (14), und war zuletzt im Vorprogramm von Justin Bieber zu sehen. Die Jungs performten ihre aktuelle Single „Träume“, die es bei YouTube bereits auf über 170.000 Klicks geschafft hat, sowie weitere Songs aus ihrem aktuellen Live-Programm.
Im Anschluss folgte die Alternative-Band VICTIMS OF VOODOO aus Hamburg, die in der Besetzung Philippe (Gesang), Tom (Gitarre), Benno (Bass), Schnuck (Keyboards) und Benny (Schlagzeug) auftraten. Frontmann Phillipe Claassen stammt aus Bremervörde und sorgte mit seiner rockigen, aber auch gefühlvollen Stimme für Gänsehautfeeling.
Die Gruppe DIE COVERLIRE aus Köln luden im Anschluss unter anderem mit Coversongs von Lady Gaga und Cro zum Mitrocken ein. Die Band trat in der Besetzung NoBert (Bass), TonyMay (Gitarre/Gesang), Der Meuer (Gitarre/Gesang), Paddy (Gitarre) und Fab Fabian (Schlagzeug) auf.
Um 22:30 Uhr gab es das Highlight des Abends. Die Pop-Band KLEE betrat die Bühne in der Besetzung Suzie Kerstgens (Gesang), Andreas „Pese“ Puscher (Gitarre), Stefan „Pele“ Götzer (Bass), Sten Servaes (Keyboard, Gesang) und Daniel Klingen (Schlagzeug) auf. Frontfrau Suzi Kerstgenz war durch ihr goldenes „Marilyn Monroe“-Kleid und ihren Glitzer High Heels ein echter Blickfang. Sie tanzte während der gesamten Show wie ein Wirbelwind über die Bühne und riss einfach jeden mit ihrer bezaubernden Art mit. Vielleicht lag es aber auch an der Mücke, die sie versehentlich vor dem Auftritt verschluckt hatte. KLEE gaben Lieder wie „Gold“ und „Adieu“ aus ihrem aktuellem Album „Aus lauter Liebe“ zum Besten.
Das Festival war in diesem Jahr leider nicht so gut besucht. Die Headliner SELIG lockten im letzten Jahr weit aus mehr, nämlich über 800 Zuschauer, an. Aus jedem Verkauf einer Eintrittskarte werden jeweils fünf Euro an den Verein Trauerland, dem Zentrum für trauernde Kinder in Bremen, gespendet.
Christina Angrabeit